2 | 26.5.2017
Präsentation in der Galerie 2. OG,
Aufgang Philippine-Welser-Straße 17:
„Melange 2″
Freitag, 2. Juni, 16 – 19 Uhr
Samstag, 3. Juni, 11 – 14 Uhr
Laufzeit bis 28. Juli 2017
Wir freuen uns auf schöne Begegnungen!
Anette Urban | Wolfgang Reichert
Ulrike Umlauf-Orrom | Glasgefäße
Seit dreißig Jahren arbeitet sie mit Glas, in vielen unterschiedlichen Techniken, zur Zeit in einem von ihr entwickelten Fusing-Verfahren. Sie ist sehr von der Komplexität der japanischen Textilkunst inspiriert und komponiert Glas von einer fast stofflichen Qualität durch das Verweben von Farbe und das gleichzeitige Einfangen von Luft und Licht. Stets aufs Neue fasziniert die Metamorphose, die das Glas unter ihren Händen durchläuft – die Verwandlung von farblosen Scheiben zu Glasobjekten von satter, volltoniger Farbigkeit oder sanften, halbtransparenten Farbverschmelzungen mit linearen Strukturen oder expressiven Mustern.
Heike Schumann | Schmuck
Im Fokus ihres Schaffens stehen altes und neues Handwerk. Der Künstlerin liegen vor allem das Entwickeln neuer Materialien und Techniken, experimentelles Arbeiten und das Umwandeln von schon vorhandenen Dingen am Herzen. Sie sucht die Schönheit im Alltäglichen und verwandelt arme Materialien und Reste, zum Beispiel Kunststoff und verschiedene Hölzer, durch arbeitsintensive Prozesse in etwas Wertvolles. Dabei nutzt sie Strukturen und Farben, um unterschiedliche Effekte zu erreichen. So entstehen in Handarbeit farbenfrohe, federleichte und einmalige Schmuckstücke.
Susanne Maurer | Malerei
Die Künstlerin aus Berlin (HfBK Braunschweig/Prof. Hartmut Neumann/Prof. Arved D. Gorella) versteht sich als Landschaftsmalerin. Ihr kompositorisches Motiv ist der Horizont. Mit der Tradition der Landschaftsmalerei vertraut, entwickelt sie Bilder, die eher auf eine Ideallandschaft als auf eine bestimmte Region verweisen. Sie geht mit Forscherdrang dem Element Farbe auf den Grund und erreicht so, dass sich abstrakte und realistische Malerei gegenseitig steigern.
Marc Taschowsky | Malerei
Als Maler bedient sich Taschowsky (HfBK Braunschweig/Prof. Hermann Albert) der Fragmente unseres kollektiven Bildspeichers. Er erfindet keine Figuren, sondern benutzt alle die vorgefertigten Motive, die für Ihn als Maler interessant sein könnten. Er isoliert sie aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang und wandelt sie in ein konstantes – schon einige hundert Jahre
altes – Medium um: in Malerei. Das unfertig Flüchtige erinnert an Wegwerfkultur und vordergründige Lebenssicht. Marc Taschkowskys Bilder erzählen von kindlicher Faszination und Fixierung auf diese Wirklichkeitsillusion.