Für die Video-Projektion wird Bärbel Hische eine Längsseite des Kirchenschiffs, über 2 Etagen und 20 Meter, mit einer weißen Reproduktionsleinwand verhüllen. Hier werden in wechselnder Choreografie kurze, tonlose Videoclips erscheinen. Der Eingriff in die Innenarchitektur der Kirche und die Verdeckung historischer Kirchen-Kunst geben Raum und Gestalt für neue Seherfahrung. Die Künstlerin beabsichtigt, den Besuchern durch das gleichzeitige ineinandergreifen von optischer Raumveränderung und lautloser Videoprojektion eine neue Sicht, einen Ort der Reflektion bereitzustellen.
Bärbel Hische ist seit 1987 in zahlreichen Einzel-und Gruppenausstellungen vertreten. Sie erarbeitet komplexe Installationen, auch im öffentlichen Raum, und lebt und arbeitet in Cloppenburg und Potsdam. In ihren künstlerischen Arbeiten verbindet sie Medien wie Malerei, Grafik, Fotografie oder Objekte, die sich häufig in themengebundenen Werkgruppen präsentieren. Ihre Rauminstallationen zielen auf die Gegebenheiten des Ortes und auf Räume, für die sie ihre Arbeiten entwirft.
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